Früher gab es nur die stationäre Videothek, doch diese bekommt zunehmend Konkurrenz aus dem Internet. Der neue Service der Dienstleister im Web heißt „Video on Demand“ (VoD). Nur was ist das eigentlich?
Im Endeffekt ist Video on Demand nichts anderes als eine Online Videothek mit Videoinhalten, die sich über das Internet direkt anschauen oder downloaden lassen. Die Bedeutung im Deutschen lautet „Video auf Abruf“. Hier kann sich jeder die Filme ansehen, welche ihm gefallen und das egal wo und wann. Der Nutzer leiht hier die Filme allerdings nicht im traditionellen Sinn aus, sondern sieht sie sich direkt zu Hause oder Unterwegs an. Dies funktioniert über den ganz normalen DSL Anschluss. Einfacher war das Ausleihen und Ansehen von Filmen noch nie!
Video on Demand nur über den PC?
Ein PC muss nicht zwingend vorhanden sein, um das System von Video on Demand, kurz VoD genannt, zu nutzen. Viele neue TV Geräte, sogenannte Smart-TVs, besitzen einen eigenen Anschluss für das Internet und können ohne zusätzliche Set-Top-Box den Service nutzen. Für ältere Geräte gibt es eben diese Set-Top-Boxen, welche die Internetverbindung und den Abruf über das TV direkt ermöglichen. Alternativ kann jeder, der ein Tablet oder Smartphone besitzt sich dort über WLAN die im VoD angebotenen Filme anschauen. Ebenso können neuere Spielekonsolen wie die PS3 oder Xbox 360 Videos über einen Stream abspielen.
Video on Demand – Spezialbegriffe
Wer Filme auf Abruf sehen möchte, sollte einige Begriffe kennen, um das System zu verstehen mit dem die Online Videothek arbeitet:
Stream:
Filme auf Abruf erscheinen normalerweise gleich beim Nutzer auf dem Bildschirm und er kann sie sofort sehen. Dies ist nur über einen Stream möglich. Hier lädt das internetfähige Gerät im Hintergrund den Film der Online Videothek in einen Zwischenspeicher und gibt ihn gleichzeitig wieder. Dies geschieht entweder direkt im Internet Browser oder über einen separaten Media Player
Pay per View:
Der Begriff Pay per View findet relativ häufig seine Verwendung im Zusammenhang mit Video on Demand, denn es ist die gängigste Verleihmethode. Hier zahlt der Kunde nicht eine pauschale monatliche Gebühr und kann so viele Filme sehen, wie er möchte, sondern pro Film. Dafür steht ihm dieser für eine Leihfrist zur Verfügung – normalerweise beträgt diese 48 Stunden. Innerhalb dieser Frist kann er den Film so oft ansehen, wie er möchte.
Film-Flatrate:
Bei der Film-Flatrate, welche beispielsweise die Online Videotheken LOVEFiLM und maxdome im Angebot haben, zahlt der Kunde einen monatlichen Pauschalbetrag. Für diesen kann er dann alle Filme, welche im gebuchten Flatrate-Paket enthalten sind, beliebig oft ansehen.
Angebote nehmen zu – VoD wird immer attraktiver
Das Angebot von Video on Demand gibt es jetzt schon etliche Zeit auf dem Markt. Aufgrund der steigenden Nachfrage erweitern die Anbieter ständig ihre Leistungen und passen ihre Angebote an. Noch nie war VoD so vielseitig und preiswert wie heute. Aus diesem Grund lohnt es sich, die Preise sowie die Filme auf Abruf der einzelnen Anbieter zu vergleichen. Nicht alle Anbieter haben die gleichen Filme im Sortiment.
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Durch die vielfältige Auswahl und das einfache System überzeugen Video on Demand Anbieter mit ihrem Angebot. Es ist denkbar einfach, sich seinen Lieblingsfilm auf diese Weise auszuleihen. Der Kunde muss nicht mehr warten, bis die Online Videothek ihm den Film per Post zustellt und er braucht sich auch nicht mehr darum zu kümmern ihn rechtzeitig zurück zu schicken.